Das Requiem von Mozart ist im Gegensatz zu den Requiem-Vertonungen mancher anderer bedeutender Komponisten wirklich das letzte Werk, an dem er gearbeitet hat.
Er tat dies im Jahre 1791 allerdings wohl nicht im Angesicht seines eigenen Todes, sondern auf
Bestellung eines rätselhaften Gesandten, hinter dem sich der Graf Franz von Walsegg verbarg, der bestellte Kompositionen wohl gelegentlich als eigene ausgab und das Requiem zum Tode seiner Gemahlin selbst dirigierte.
Schon im Jahre 1793 gab es erste Aufführungen. Im Laufe des 19. Jhdts. erfreute sich das
Requiem wachsender Beliebtheit und es wurde schließlich bei allen großen öffentlichen Begräbnisfeiern gespielt. (Beethoven, Chopin, …) Bald war es das „Requiem“, welches
fast immer gespielt wurde.
Die von Mozart handgeschriebene Partitur war unvollständig. Er ist darüber gestorben.
Sie wurde zunächst von Joseph Eybler ergänzt und dann von Franz Xaver Süßmayr durch viele eigene kompositorische Beiträge in die heute übliche Fassung gebracht. Die Leistung Süßmayrs, eines Schülers Mozarts, ist hier sehr hoch einzuschätzen. Das Werk wirkt sehr geschlossen und lässt die Unvollständigkeit der Mozartschen Handschrift fast vergessen.
Im November erklingt das Werk in der Laurentiuskirche. Möglich wird dies durch die Kooperation der Kantorei Altdorf mit der Kantorei Burgthann und dem Engagement vieler einzelner Sängerinnen und Sänger, die unsere Freude an dem Werk teilen.
Eintritt: € 20,- / € 15,- (ermäßigt), Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre frei.
Silke Herold-Mändl, Sopran
Susanne Wittekind, Mezzosopran
Benjamin Glaubitz, Tenor
Seokjun Kim, Bass
Leitung: Wolfram Wittekind
Karten bei Buchhandlung Liliput, Burgapotheke Burgthann, Avia Tankstelle Mimberg und an der Abendkasse.